Versand von Maus oder Hamster – Wie kommt ein Nagetier von A nach B?

Hamster-auf-Tour

Nagetier-Liebhaber, die zum Beispiel Hamster oder Mäuse halten, wünschen sich oft, weitere Tiere, beispielsweise aus Tierheimen zu holen, um ihnen ein neues, glückliches Zuhause bieten zu können. Da die Transportmöglichkeiten für Tiere jedoch sehr begrenzt sind, ist es für die Tierliebhaber häufig gar nicht so einfach, ein Tier zu sich nach Hause zu holen. Schließlich wünschen sie sich für ihre Lieblinge nicht irgendeinen Transport, sondern einen schonenden und vor allem artgerechten Versand, der die Tiere so wenig als möglich aufregt. Doch so eine Art von Versand ist im Alltag leider gar nicht so oft zu finden. Im Folgenden haben wir daher einige Tipps zusammengestellt, die vor und während des Versand unbedingt beachtet werden sollen. Wenn man diese beherzigt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Tier eine schöne Reise vom Tierheim ins neue Zuhause hat.

 Hier einige Tipps, die beim Transport unbedingt bedacht werden sollten

Bevor du dich konkret um den Versand kümmerst, solltest du dir zunächst ganz sicher sein, von wo nach wo das Tier transportiert werden muss. Denn nur so kannst du eine reibungslose Übergabe des Tieres organisieren.

Sicherer-TransportBei der Auswahl des passenden Boten solltest du darauf achten, dass der Transporteur ein Nichtraucher-Fahrzeug besitzt. Außerdem solltest du Wert darauf legen, dass der Transporteur das Tier in einer artgerechten Transportbox überbringt und nicht einfach im Kofferraum einsperrt.

Je nach Wetterlage wäre es auch wichtig zu bedenken, dass das Nagetier nicht der prallen Sonne ausgesetzt werden darf. Das heißt, dass der Fahrer gewährleisten muss, dass dem Tier ein Schattenplätzchen zukommt. Außerdem musst du den Boten unbedingt darauf hinweisen, das Tier keiner Zugluft auszusetzen.

Wenn du dir sicher bist, dass du auf Bringhand den passenden Boten gefunden hast, solltest du dich dennoch vor der Buchung unbedingt mit ihm in Verbindung setzen und alle wichtigen Fragen klären.

Menschen, die bereits Tiere transportiert haben, wissen, dass es sich bei ihnen um ein besonderes Transportgut handelt, dem spezielle Aufmerksamkeit zugewandt werden muss. Aber genau wie jeder Mensch unterschiedlich ist, ist auch jedes Tier ein Unikat. Deshalb solltest du keineswegs darauf verzichten, die Eigenschaften deines Tieres ganz genau zu beschreiben. Denn nur so weiß der Transporteur, worauf er individuell achten muss.

Wenn bezüglich des Tieres alle offenen Fragen geklärt sind, solltest du mit dem Fahrer die Details hinsichtlich Abholung und Übergabe der Transportbox genauestens besprechen und bestenfalls mit ihm die Telefonnummer austauschen, damit ihr euch in Notfällen immer gegenseitig erreichen könnt.

Maus oder Hamster für den Versand vorbereiten

Egal ob Maus, Hamster oder sonstiges Nagetier – normalerweise werden diese in einer geschlossenen Transportbox transportiert. Das Innere der Box sollte mit Heu, Streu oder zerrissenem, weichem Papier ausgestattet sein, damit das Nagetier eine Möglichkeit des Unterschlupfes hat.

Darüber hinaus musst du unbedingt daran denken, Futter auf der Einstreu zu verteilen beziehungsweise dem Transporteur darüber hinaus noch einige weitere Leckerbissen mitzugeben, damit er das Tier – beispielsweise im Falle eines Staus – ausreichend versorgen kann.

Um den Feuchtigkeitsbedarf einer Maus oder eines Hamsters zu decken, solltest du als Alternative zum Wassernapf auf Gemüse wie Gurken zurückgreifen, weil ein Wassernapf verschüttet werden kann. Natürlich ist es zudem ratsam, dem Boten ein kleines Fläschchen mit Wasser mitzugeben, mit dem er das Tier während einer Rast versorgen kann.

Hamster-zuhause

Wenn dein Nagetier angekommen ist und es gesund und munter den Reisezielort erkundet, darfst du dich freuen und die Zeit mit deinem Nager in vollen Zügen genießen.

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